Gedichte

Thema: Gedichte Do Nov 25, 2010 5:54 am

Gedichte

Ich freue mich schon darauf eure Gedichte zu lesen.

Warnung!
Wer ein Gedicht klaut und es als Seines ausgibt, wird hart bestraft.
Es ist nicht zumutbar jemandem seine Gedichte zu stehlen.
Sollte so etwas herauskommen, muss diese Person mit ernsthaften Konsequenzen rechnen.

So schützt ihr eure Gedichte:
Mit dem Hinweis auf Copyright "Alle Rechte vorbehalten" kannst sind die Gedichte gegen jemanden der sie stehlen will schützen. Wenn jemand ohne deine Genehmigung die Gedichte verwendet, kannst du ihn rechtlich belangen.
Der Hinweis auf das Urheberrecht genügt.

Thema: Gedichte Do Nov 25, 2010 6:30 am

Ich hab hier mal ein paar meiner älteren Gedichte ausgegrabben. Über Kommentare und Verbesserungsvorschläge würde ich mir sehr freuen.

Gewissen

Ich werde das sein, was du Kummer nennst.
Ich werde das sein, was du Schmerz nennst.
Ich werde das sein, was du Bedauern nennst.
Ich werde alles für dich sein, was dich daran erinnert, was du mir angetan hast.

Ich bin dein Kummer.
Ich bin deine Trauer.
Ich bin dein Bedauern.
Ich bin all das für dich, was dich daran erinnert, was du mir angetan hast.

Ich war dein Kummer.
Ich war deine Trauer.
Ich war dein Bedauern.
Ich war all das für dich, was dich daran erinnert hat, was du mir angetan hast.

Jetzt bin ich ich selbst.
Bin nichts mehr für dich.
Denn dein Gewissen hat dich umgebracht.

Das Gedicht hier habe ich damals für meinen Freund geschrieben. Es hat bis heute keinen Titel.

Es ist dunkel.
Das Mädchen sitzt stumm in der Ecke.
Ihr ist kalt und es ist als würden eisige Finger über ihre Arme streifen.
Sie wünschte sie könnte jetzt bei ihm sein.
Sie weint.
Die Wärme die sie einst spürte ist nicht mehr da.
Das Licht das sie einst sah ist erloschen.
Der Mensch den sie als einziges je lieben wird ist aus der greifbaren Nähe gerückt.
Sie zählt die Tage, die Stunden, die Minuten und sogar die Sekunden.
Jeder Herzschlag in ihr dauert eine Ewigkeit an.
Sie wartet darauf ihn wieder zu sehen.
Denn nur er bringt ihr Herz zum schlagen.
Sie liebt ihn...

Worte

Worte stürmen in mein Ohr,
überfallen meine Gehörgänge.
Strömen sintflutartig in mein Gehirn,
überschwemmen es mit Informationen.

Worte, die ich verstehe.
Worte, deren Sinn ich nicht begreife.

Die Menschen reden viel,
doch sagen sie wenig.

Wie verständlicher kann doch ein Schweigen sein.

Ich kann dir nicht helfen

Du hast was gegen mich.

Gut ok.

Du magst mich nicht.

Okay, jedem wie er will.

Du redest hinter meinem Rücken über mich.

Aha. Warum? Traust du dich nicht, es mir ins Gesicht zusagen?

Du lachst hinterrücks über mich.

Na gut. Traus du dich nicht mir ins Gesicht zu lachen?

Du versuchst mich klein zu machen.

Wie auch immer. Tust du das um dich größer und besser zu fühlen?

Du versuchst mich zu ärgern. Erfolglos.

Ärgert dich das jetzt?

Du hälst mich für schwach.

Tust du das, weil ich mich immer noch nicht wehre?

Und wenn du mich eines Tages schlägst - ich weiß, dieser Tag wird kommen - ist das dann ein Hilferuf nach Aufmerksamkeit oder nicht?

Ich werde nichts sagen.

Hast du dann Angst vor mir?

Ich weiß, dass du mich hasst.

Kann ich nicht ändern.

Doch warum hasst du mich?

Ich habe dir doch gar nichts getan.

Oder ist es, weil ich nichts getan habe?

Doch wie soll ich etwas tun, wenn ich nicht weiß was du hast?

Wie soll ich etwas tun - Wie soll ich dir helfen - wenn du nichts sagst?

Wenn du nicht mit mir redest?

Es tut mir leid.

So kann ich dir nicht helfen